Foto-Experimente, HDRI-Fotos und mehr

Fotoexperimente sind noch ein recht neues Feld für mich, mit dem ich mich aber auch nur gelegentlich beschäftige. Für mich besonders interessant ist die HDR-Fotografie, bei der man 3 Fotos unterschiedlicher Helligkeitsstufen mit einander kombiniert. Deutlich schwerer umsetzbar sind Zoom-Fotos, bei dem man im Moment des Auslösens das Motiv heranzoomt.

Fotokameras sind dem menschlichen Auge unterlegen. Sie können längst nicht so viele Helligkkeitsstufen darstellen, wie das Auge. Immer wieder hat man Bilder, wo das, was man als dunkelgraue Struktur gesehen hat in einheitlichem Schwarz ohne Details versinkt. Erhöht man die Helligkeit, kommen diese dunklen Strukturen wieder zum Vorschein, jedoch verschwimmen nun die hellen pastellfarbenen Bereiche in einem undifferenzierten Weiß. Eine technische Lösung für das Problem ist die Anfertigung von drei Fotografien, einem zu hellen, einem zu dunklen und einem normalen Bild.

Mit einer Software kombiniert man die Bilder nun so, dass das sogenannte Absaufen von Farben oder Helligkeitsstufen herausgerechnet wird. Je nachdem, wie stark man in dieser Software an den Schiebereglern dreht, entstehen ganz andere Bilder mit einer eigentümlichen Faszination. Sie erinnert an alte Fotografien aus der Anfangszeit oder auch an handcolorierte Fotos aus dem frühen 20.Jahrhundert. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass schnell bewegende Objekte auf jedem der drei Fotos an unterschiedlicher Stelle erscheinen. Jedoch tragen diese Geisterbilder zur fast mystischen Faszination der HDRI-Fotos bei.

In dieser Galerie sind die ersten Versuche von Fotoexperimenten gesammelt, besondere Lichtstimmungen mit dieser ungewöhnlichen Methode der Fotografie einzufangen.